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Heidelberg 1999 – scientific programme

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T: Teilchenphysik

T 405: Neue Teilchen und Wechselwirkungen 2

T 405.2: Talk

Tuesday, March 16, 1999, 16:55–17:10, TE9

Suche nach (eeqq)–Kontaktwechselwirkungen in den ZEUS e+p–Daten — •U. Katz — Phys. Inst. der Univ. Bonn, Nußallee 12, 53115 Bonn

In den Jahren 1994–1997 wurde mit dem ZEUS–Detektor am HERA–Speicherring eine integrierte Luminosität von 46.6 pb−1 von Positron–Proton–Kollisionen bei einer Schwerpunktsenergie von 300 Ge−0.1emV aufgezeichnet. Diese Datenmenge erlaubt zum ersten Mal die präzise Untersuchung tiefinelastischer Streuung bei höchsten Impulsüberträgen. Dieser kinematische Bereich, der Positron–Quark–Reaktionen mit einer Schwerpunktsenergie bis etwa 200 Ge−0.1emV entspricht, eröffnet ein neues Fenster zur Suche nach Physik jenseits des Standardmodells. Kontaktwechselwirkungen erlauben eine effektive Beschreibung der Auswirkung einer breiten Klasse möglicher neuartiger Prozesse mit charakteristischen Massenskalen Λ im  Te−0.1emV–Bereich auf die ep–Wirkungsquerschnittes bei HERA. Die kinematischen Verteilungen tiefinelastischer Reaktionen des Typs e+pe+X wurden mit Hilfe einer speziell zu diesem Zweck entwickelten Log–Likelihood–Methode auf Anzeichen von Kontaktwechselwirkungen überprüft. Es ergeben sich keine signifikanten Anzeichen für die Existenz solcher Beiträge zum Wirkungsquerschnitt. Für 30 verschiedene Szenarien von Kontaktwechselwirkungen, die sich in ihrer Helizitäts– und Flavor–Struktur sowie im Vorzeichen ihrer Interferenz mit dem Standardmodell–Matrixelement unterscheiden, resultieren untere Grenzen für Λ im Bereich von 1.5−5 Te−0.1emV bei einem Konfidenzniveau von 95%.

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