Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 408: Experimentelle Methoden 2
T 408.1: Gruppenbericht
Dienstag, 16. März 1999, 16:30–16:55, TE8
Das interne Hochratentarget von HERA-B: "Übersicht und aktuelle Resultate" — •Stefan Spratte — Universität Dortmund
Beim HERA-B Experiment werden die zur Messung der CP-Verletzung benötigten B-Mesonen durch inelastische Wechselwirkung der auf 820 bzw. 920 GeV beschleunigten Protonen des HERA Ringes auf ein feststehendes Drahttarget erzeugt. Es wird eine konstante Rate von 40 MHz benötigt, die gleichmässig auf die 8 Targetdrähte verteilt ist. Dabei müssen die dem HERA Ring verlorengehenden Protonen mit hoher Effizienz auf den transversal bei typischerweise fünf Strahlsigma positionierten Targets wechselwirken bevor sie auf Aperturgrenzen treffen. Dies darf zu keiner Beeinträchtigung der HERA e-p Luminositätsbetriebs führen, insbesondere müssen die anderen Experimente vor targetinduziertem Untergrund sehr effektiv durch das HERA Kollimatorsystem abgeschirmt werden. Im Vortrag werden die Anforderungen und die prinzipielle Funktion sowie der Aufbau und die Steuerung des Targets dargestellt. An Messungen der letzten Jahren werden die Eigenschaften und die Betriebserfahrung diskutiert; insbesondere werden dabei die Beiträge einzelner Protonenbunche sowie die Empfindlichkeit der Targetrate auf kleine Störungen untersucht.