Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 502: QCD 5
T 502.1: Gruppenbericht
Donnerstag, 18. März 1999, 10:00–10:25, ZO3
Analysen zur perturbativen QCD bei H1 — •T. Hadig1, Ch. Berger1, S. Caron1, Ch. Niedzballa1, K. Rabbertz1 und M. Wobisch2 — 1I. Physikalisches Institut, RWTH Aachen — 2III. Physikalisches Institut, RWTH Aachen
Die starke Wechselwirkung wird beschrieben durch die Quantenchromodynamik. Mit Hilfe des Faktorisierungstheorems läßt sich der Wirkungsquerschnitt der tief-inelastischen Streuung durch einen störungstheoretisch berechenbaren und einen nicht-perturbativen Anteil, parametrisiert durch Strukturfunktionen, beschreiben. Weitere nicht-perturbative Effekte treten im Rahmen von Hadronisierungskorrekturen auf. Beim ep Experiment H1 wird aus Messungen des inklusiven Wirkungsquerschnittes und der 2-Jet Produktion sowohl die Gluondichte im Proton als auch die starke Kopplungskonstante bestimmt. Messungen von Event-Shape-Variablen und ein Test des Power-Correction-Ansatzes zur Beschreibung der Hadronisierung werden ebenfalls untersucht. Der Vortrag stellt die Methoden und Ergebnisse dieser Analysen vor.