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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 508: Experimentelle Methoden 3

T 508.6: Vortrag

Donnerstag, 18. März 1999, 11:15–11:30, TE8

Inverse Laplacetransformation als Analysemethode am Beispiel von Zerfallsspektren — •Th. Hengstebeck, H.J. Besch, R. Langer, N.A. Pavel, N. Sauer und A.H. Walenta — Emmy-Noether Campus, FB Physik, Universität Siegen

Bei der Auswertung von Lebensdauerspektren, die sich aus mehr als einer Komponente zusammensetzen, wird im allgemeinen die Methode der kleinsten Quadrate angewandt. Dieses Verfahren stößt jedoch an seine Grenzen, wenn sich das Spektrum nicht aus einigen diskreten Lebensdauern zusammensetzt, sondern einer kontinuierlichen Verteilung folgt. Dies ist z.B. der Fall bei der Untersuchung von amorphen Materialien durch Positronlebensdauermessungen. Am Beispiel der Auswertung solcher Positronlebensdauerspektren wird die Auflösung von Zeitkonstanten durch die Methode der inversen Laplacetransformation [S.W. Provencher, Comp.Phys.Comm 27 (1982),213] vorgestellt. Ergebnisse einer Monte-Carlo Studie zum Einfluß von Systemauflösung, Anzahl der Zeitkonstanten und Signal-zu-Untergrund Verhältnis werden präsentiert.

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