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Heidelberg 1999 – scientific programme

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T: Teilchenphysik

T 602: Kosmische Strahlung 5

T 602.8: Talk

Thursday, March 18, 1999, 18:25–18:40, PY2

Das Szintillator- und Triggersystem des AMS Detektors — •G. Schwering, W. Karpinski, K. Lübelsmeyer, R. Siedling und A. Schultz von Dratzig — I. Physik. Inst., RWTH Aachen

Im Juni des Jahres 1998 wurde ein erfolgreicher Testflug des AMS-Detektors mit der Space Shuttle Mission STS-91 durchgeführt. Das Herzstück des Experimentes besteht aus einem sechslagigen Siliziumstreifendetektor, der sich in einem homomgenen Magnetfeld von 0.15 T befindet. Dieser ist von Szintillatoren umschlossen, die als Flugzeit– (oben und unten) und Vetozähler (seitlich) dienen. Die Signale der einzelnen Szintillatoren werden im Level-1 Trigger verwendet, um Ereigniskandidaten, die im sensitiven Volumen des Trackers liegen, zu selektieren.

Während des zehntägigen Flugs mit dem Space Shuttle wurden zwei Drittel der Ereignisse schon im Level-1 Trigger verworfen, weil es sich um aufgeschauerte oder quer einfliegende Teilchen handelte. Insgesamt konnten 100 Millionen Ereignisse aufgezeichnet werden, von denen etwa 80% als Protonen identifiziert werden. Die Zeitauflösung des Flugzeitzählers beträgt für diese Protonen 180 ps.

Der Vortrag stellt die Wirkungsweise des Szintillator– und Trigger–Systems dar und schließt mit ersten Ergebnissen des Testfluges ab.

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