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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 605: W-Bosonen 2

T 605.1: Gruppenbericht

Donnerstag, 18. März 1999, 16:30–16:55, TE9

Messungen der trilinearen Eichbosonen-Kopplung bei LEP — •Silke Petzold — F-LC, DESY

Die Untersuchung der trilinearen Eichbosonen-Kopplung ist eines der hauptsächlichen Ziele des LEP2-Programms. Seit 1996 liefert der e+e-Speicherring LEP Daten bei Schwerpunktsenergien von 161 GeV oder höher und damit über der Schwelle für W-Paar-Produktion. Dabei wurden pro LEP-Experiment ungefähr 250 pb1 an Daten aufgenommen. Die Kopplung dreier Eichbosonen kann bei LEP mit der größten Sensitivität in der W-Paar-Produktion gemessen werden. Zusätzlich ermöglichen Ereignisse, in denen nur ein W-Boson produziert wird oder solche mit zwei Neutrinos und einem Gamma-Boson im Endzustand ebenfalls die Messung der trilinearen Eichboson-Kopplungen. In diesem Vortrag werden verschiedene Methoden zur Messung der Eichbosonen-Kopplung vorgestellt und die Ergebnisse aller vier LEP-Experimente diskutiert. Anschließend werden die Möglichkeiten einer sehr päzisen Bestimmung der trilinearen Eichbosonen-Kopplung bei einem zukünftigen Linear-Beschleuniger vorgestellt.

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