Heidelberg 1999 – scientific programme
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T: Teilchenphysik
T 605: W-Bosonen 2
T 605.4: Talk
Thursday, March 18, 1999, 17:35–17:50, TE9
Messung der Kopplungen am Drei-Bosonen-Vertex in
e e → W W → qqlv-Wechselwirkungen mit dem OPAL Detektor unter Verwendung optimaler Observablen — •H. Voss1, G. Bella2, M. Kobel1, M. Thomson3 und N. Wermes1 — 1Physikalisches Institut, Universität Bonn — 2Department of Physics and Astronomy,Tel Aviv University — 3CERN
Mit dem OPAL Detektor am CERN wurden in den Jahren 1997 und 1998 über 3000 W-Paare aus e+e−-Kollisionen am LEP-Speicherring bei Schwerpunktsenergien von 183 GeV und 189 GeV aufgezeichnet und rekonstruiert. Die Ereignisse in denen ein W-leptonisch und das andere hadronisch zerfällt (≃43 %) eignen sich besonders gut zur Messung der Kopplungen am WWZ/γ Drei-Bosonen-Vertex, welche die Produktionsrate sowie die Winkel- und Helizitätsverteilung der W Produktion beeinflussen. Da die unabhängige Messung aller 14 möglichen Kopplungen aufgrund zu geringer Datenmenge nicht möglich ist, beschränkt man sich typischerweise auf den theoretisch motivierten Parametersatz von drei Kopplungen Δκγ, Δ gZ1 und λ. Die hier vorgestellte Messung dieser Parameter im qqlv-Kanal bedient sich optimaler Observablen mit denen die statistischen Schwierigkeiten einer Maximum-Likelihood-Anpassung in einem 5-dimensionalen Phasenraum elegant behoben werden.