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Heidelberg 1999 – scientific programme

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T: Teilchenphysik

T 608: Spurkammern 3

T 608.7: Group Report

Thursday, March 18, 1999, 18:10–18:25, TE8

Spurrekonstruktion in ATLAS-Myonenkammern mit der Maximum-Likelihood-Methode — •Mario Deile — Sektion Physik, LMU, Am Coulombwall 1, 85748 Garching

Konventionelle Spurrekonstruktion in Driftrohrkammern für das
ATLAS-Myonenspektrometer basiert auf der χ2-Minimierungsmethode, die gaußförmige Fehler der Orts-Driftzeit-Relation voraussetzt. Diese Annahme ist für Spuren fern vom Anodendraht gerechtfertigt, nicht hingegen für Abstände < 2 mm: Dort führt die statistische Verteilung der Ionisationselektronen entlang der Spur zu beträchtlichen asymmetrischen Schwänzen in den Driftzeitspektren für gegebene Spurradien. Die Folge sind systematische Fehler bei der Rekonstruktion. Der Vortrag stellt eine Lösung dieses Problems vor: In einem Teststrahl wurde die zweidimensionale Orts-Driftzeit-Verteilung präzise vermessen und parametrisiert. Durch Maximierung der aus dieser Information gewonnenen Likelihood-Funktion können dann Teilchenspuren rekonstruiert werden.

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