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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 701: Post-deadline session 1

T 701.3: Vortrag

Freitag, 19. März 1999, 14:30–14:45, CH1

Bestimmung der Spinstrukturfunktion g1p bei kleinen Q2 und xBj mit dem HERMES–Experiment — •Y. Gärber and U. Stösslein — DESY Zeuthen, Platanenallee 6, D-15738 Zeuthen

Das Hermes-Experiment befindet sich am HERA-Speicherring in Hamburg. Sein Ziel ist es, durch tief inelastische Lepton-Nukleon-Streuung zum Verständnis der Spinstruktur von Neutron und Proton beizutragen.
Dazu wird der longitudinal polarisierte Elektronenstrahl des HERA–Speicherringes an einem internen polarisierten Gastarget gestreut und die gestreuten Teilchen in einem Vorwärts-Magnetspektrometer einschließlich einem System aus Teilchenidentifizierungsdetektoren nachgewiesen.
Aus den Daten der Jahre 1996 und 1997 wurde mittels einer inklusiven Asymmetriemessung die Spinstrukturfunktion g1p im kinematischen Bereich 0.02<xBj<0.85 und Q2>0.8 GeV2 bestimmt. Eine experimentelle Herausforderung bei der Bestimmung von g1p im Gebiet kleiner Q2 (0.2<Q2<0.8 GeV2), das bei Hermes einem xBj-Bereich von 0.005<xBj<0.02 entspricht, liegt darin, daß die zu messende Asymmetrie sehr klein wird und der Einfluß systematischer Fehlerquellen stark ansteigt. Es werden zugehörige Datenanalysemethoden und systematische Studien vorgestellt, die diesen Besonderheiten Rechnung tragen.

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