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Heidelberg 1999 – scientific programme

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UP: Umweltphysik

UP 10: Atmosphärenphysik

UP 10.2: Talk

Friday, March 19, 1999, 10:15–10:30, KO

Physikalisches Verhalten stratosphärischer Aerosole in der Tieftemperatur-Aerosolkammer AIDA — •Ottmar Möhler — Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Abteilung Atmosphärische Aerosole, Postfach 3640, D-76021 Karlsruhe.

In der arktischen Stratosphäre werden in verschiedenen Typen polarer stratosphärischer Wolken (PSC’s) flüssige und feste Partikel beobachtet. Bei der Entstehung von PSC’s spielen in der Arktis vor allem sogenannte Leewellen eine wichtige Rolle. Die Enstehungsbedingungen und Gefrierprozesse der PSC-Partikel sind noch immer unklar. In der Versuchsanlage AIDA werden physikalisch-chemische Eigenschaften von PSC-Partikeln bei stratosphärischen Temperaturen, Drucken und Spurengaskonzentrationen (vor allem Wasser und Salpetersäure) untersucht. Dabei können die speziellen Kühlraten und Eisübersättigungen von stratosphärischen Leewellen durch teilweises Abpumpen des Aerosolbehälters simuliert werden. Für die Messung der Gasphasenkonzentration von Salpetersäure wurde ein Ionenfallen-Massenspektrometer mit chemischer Ionisation aufgebaut. Die chemische Zusammensetzung der Partikel wird mit einem neuartigen Aerosolstrahl-Massenspektrometer des MPI-K in Heidelberg gemessen. In dem Beitrag werden die experimentellen und analytischen Möglichkeiten der neuen PSC-Versuchsanlage vorgestellt und Ergebnisse erster Meßkampagnen diskutiert.

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