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Heidelberg 1999 – scientific programme

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UP: Umweltphysik

UP 10: Atmosphärenphysik

UP 10.6: Talk

Friday, March 19, 1999, 11:15–11:30, KO

Dimethylsulfid Gasaufnahme von Seesalzaerosolen
— •J. Rohmann, K. Sudholz, B. Berge, B. Steiner und E. Rühl — Universität Osnabrück, Fachbereich Physik, Barbarastr. 7, 49069 Osnabrück

Marines Dimethylsulfid (DMS) ist als Abbauprodukt des von Algen gebildeten Dimethylsulfoniumpropionats (DMSP) für etwa 20% des globalen Eintrages von Schwefel in die Atmosphäre verantwortlich. Das als Spurengas aus den Ozeanen entweichende DMS wandelt sich in der Troposphäre an der Oberfläche von Aerosolen durch bisher nicht genauer geklärte Prozesse zu Sulfaten oder Methansulfonsäure (MSA) um. Als erster Schritt zum detaillierten Verständnis dieser Umwandlungen auf Aerosolen wird die Gasaufnahme von DMS auf einzelnen elektrodynamisch gespeicherten Modell-Salzaerosolen unter kontrollierten Bedingungen studiert. Es werden zunächst die reinen Alkali-Halogenid-Salze (NaCl, NaBr) eingesetzt, die in natürlichen Seesalzaerosolen eine herausragende Rolle spielen. Die physikalischen Eigenschaften der Salzaerosole werden als Funktion der kontrollierten Umgebungsbedingungen in einer Klimakammer mit Hilfe der elastischen Lichtstreuung untersucht. Es werden Phasenübergänge der Aerosole als Funktion der relativen Luftfeuchte in der Klimakammer beobachtet und Ergebnisse zur DMS-Gasaufnahme präsentiert.

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