Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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UP: Umweltphysik
UP 3: Poster: Meeres- und Agrarphysik
UP 3.4: Poster
Montag, 15. März 1999, 15:45–16:15, KO
Positionsbestimmung durch DGPS und Koppelortung — •Horst Beuche und Hans Jürgen Hellebrand — Institut für Agrartechnik Bornim e.V., Max-Eyth-Allee 100, 14469 Potsdam
Ortung mittels Satellitentechnik (DGPS) kann temporär ausfallen. Konventionelle Koppelortung, verknüpft mit ortungsrelevanten Informationen aus dem Feldbearbeitungsprozess, soll DGPS-Ausfälle überbrücken. Ausgehend von einer kostengünstigen Hardwarestruktur sind geeignete Algorithmen zu finden und mit Hilfe prozessnaher Simulationsrechnungen zu testen. Als Ortungsrelevante Informationen können folgende Merkmale Verwendung finden: a) parallele Anordnung der Bearbeitungsstreifen, b) vorwiegend geradlinige Anordnung der Bearbeitungsstreifen und c) Hauptfahrtrichtungen unterscheiden sich um einen vorgegebenen minimalen Winkel. Simulationsrechnungen zeigen, dass die erweiterte Koppelortung unter Einbindung ortungsrelevanter Informationen aus dem Feldbearbeitungsprozess DGPS-Ausfälle entlang gerader Fahrspuren wirksam überbrücken kann (Hybride Koordinaten). Preiswerte Sensoren liefern dabei noch eine hinreichende Ortungsgenauigkeit und würden auch eine DGPS-Ausfallüberbrückung während kurzzeitiger Kurvenfahrten über eine konventionelle Koppelortung ermöglichen.