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UP: Umweltphysik
UP 5: Hydrologie
UP 5.3: Vortrag
Donnerstag, 18. März 1999, 10:45–11:00, KO
Herkunft der Luftfeuchte in Heidelberg aus 2H- und 18O-Messungen — •T. Agemar, A. Zahn, U. Platt und C. Sonntag — Institut für Umweltphysik, Universität Heidelberg, INF 366, 69120 Heidelberg
Seit 1981 werden in Heidelberg die Variationen der 18O/16O
und 2H/1H-Verhältnisse im Luftwasserdampf gemessen.
Die wesentlichen Merkmale der Isotopenverteilung in der Luftfeuchte
über
Heidelberg sind folgende: Erstens, eine hoch-signifikante, lineare
Korrelation zwischen δ2H und δ18O mit
δ2H = 7,74 δ18O + 7,1, welche einen
typischen Verlauf für meteorische Wässer einnimmt und zweitens, eine
Korrelation der durchschnittlichen Lufttemperatur (T) und der
Isotopenzusammensetzung mit einem δ18O/T-Gradienten von 0,8
bzw.
0,2 o/oo/0C im Winter und im Sommer.
Durch die lineare Kombination von 18O/16O- und
2H/1H-Verhältnissen ist es möglich, Aussagen
über die Ausgangsbedingungen bei der Verdunstung von
Meerwasser zu machen. Wir haben dazu die Isotopenverteilung
im Luftwasserdampf entlang von Trajektorien einzelner
Luftpakete modelliert und mit unseren Meßergebnissen verglichen.
eigentliche Text, genau einmal