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Ludwigsburg 1999 – wissenschaftliches Programm

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DD: Didaktik der Physik

DD 14: Postersitzung

DD 14.10: Poster

Dienstag, 9. März 1999, 11:00–12:30, L 237, L 238a

Der Cola-Kasten-Tomograph – Ein neues Funktionsmodell zur Röntgen-Computertomographie — •Bernhard Kölbl und Roland Berger — Universität München

Die Röntgen-Computertomographie (CT) hat sich in der modernen Medizin zu einem unentbehrlichen Diagnoseinstrument entwickelt. Der wesentliche Vorteil gegenüber einer konventionellen Röntgenaufnahme liegt darin, daß die CT Querschnittsaufnahmen des Körpers ermöglicht. Dies geschieht prinzipiell dadurch, daß ein Röntgenstrahl aus verschiedenen Richtungen die zu untersuchende Schicht durchstrahlt. Aus den Transmissionsintensitäten berechnet ein Computer die Schwächungswerte der einzelnen Bestandteile der ausgewählten Schicht. Diese werden graukodiert aufgetragen und ergeben so das Schichtbild.

In unserem Modell entspricht dem Röntgenstrahl das Licht eines Laserpointers, welches die Flaschen eines Colakastens aus verschiedenen Richtungen durchsetzt. Auf der gegenüberliegenden Seite werden mit einer Photodiode die Transmissionsintensitäten gemessen und über das CASSY-Interface einem Computer zugeführt. Dieser berechnet die Schwächungswerte der Flaschen und ist so in der Lage ein Querschnittsbild, also die Verteilung der Flaschen im Colakasten, auf dem Bildschirm darzustellen. Der Colakasten-Tomograph ist eine Weiterentwicklung des auf der DPG-Tagung 1997 in Berlin vorgestellten Modells.

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