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Ludwigsburg 1999 – wissenschaftliches Programm

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DD: Didaktik der Physik

DD 14: Postersitzung

DD 14.8: Poster

Dienstag, 9. März 1999, 11:00–12:30, L 237, L 238a

Einführung in die mechanische Energie und in die Wärmelehre – Ein Unterrichtskonzept bewährt sich in der Praxis — •Martin Bader und Hartmut Wiesner — Universität München

Das bisher vorherrschende Konzept zu „mechanischer Energie“ und „Wärmelehre“ geht wie folgt vor: Arbeit - Energie - Innere Energie. Der hierbei durchgeführte Zirkelschluss, nämlich zuerst Definition der Energie als „gespeicherte Arbeit“ und der anschließenden Definition der Arbeit als „Ursache der Energieübertragung“ erschwert ein Verständnis der Energie und der Arbeit sowie der Inneren Energie und der Wärme.

Die Unzufriedenheit mit dem oben beschriebenen Unterrichtskonzept führte uns zu folgendem Ansatz: Angeknüpft an das Invarianzverständnis der Schülerinnen und Schüler wird zu Beginn der Unterrichtseinheit der Energieerhaltungssatz eingeführt. Zwanglos ergeben sich daraus die einzelnen Energiearten und die Arbeit als Maß für die übertragene Energie.

Von diesem Grundgedanken geleitet entstand ein 54-seitiges „Schulbuch“, bei dem Wert auf die Berücksichtigung der bekannten Präkonzepte gelegt wurde und Beziehungen zu den Bereichen Technik, Biologie, Erdkunde etc. hergestellt wird. Das neue Unterrichtskonzept wurde im Schuljahr 1996/97 in einer Pilotstudie getestet und im Schuljahr 1997/98 in einer Vergleichsuntersuchung in Gymnasien genauer auf seine Lernwirksamkeit hin überprüft.

In dem Vortrag wird das Konzept vorgestellt und über Ergebnisse der Vergleichsuntersuchung berichtet.

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