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AM: Magnetismus
AM 11: Mikromagnetismus, Magnetisierungsprozesse und Dom
änenstrukturen I
AM 11.5: Vortrag
Mittwoch, 24. März 1999, 16:00–16:15, F5
Mikromagnetismus von mesoskopischen (110) Fe-Strukturen mit unterschiedlicher Endform — •Ulrich Ruediger1, Jun Yu2, Luc Thomas3, Stuart S. P. Parkin3 und Andrew D. Kent2 — 12. Physikalisches Institut, RWTH Aachen, 52056 Aachen — 2Department of Physics, New York University, 4 Washington Place, New York, NY 10003, USA — 3IBM Research Division, Almaden Research Center, San Jose, CA 95120, USA
Epitaktische (110) Fe Duennfilme auf (11220) Al2O3 Substraten zeigen eine in-plane uniaxiale magnetische Anisotropie (Ku=3×105 erg/cm3) entlang der Fe [001]-Achse. Fe-Teilchen von 2 µm Breite und 6 µm Laenge wurden mittels Elektronenstrahl-Lithograhie und Ion-Milling hergestellt. Die Endform der Teilchen ist rechteckig, dreieckig oder nadel-foermig. Die magnetisch leichte [001]-Achse wurde parallel bzw. senkrecht zur Laengsachse des Fe-Teilchens ausgerichtet. Mittels magnetischem Kraftmikroskop (MFM) und longitudinalen Kerr-Hysteresemessungen wurden die Domaenenkonfigurationen waehrend des Ummagnetisierens der Fe-Teilchen untersucht. Die Nukleationsfeldstaerke, der exakte Ort der Nukleation von Domaenen sowie die Domaenenkonfiguration bei H=0 haengen dabei stark von der lokalen Formanisotropie der Teilchenendform und der Saettigungsfeldrichtung ab. Der Einfluss von Kantenformen und -rauhigkeit auf die Domaenenkonfiguration bei H=0 wird mittels mikromagnetischen Rechnungen (LLG-Gleichung) simuliert und mit den experimentellen Daten verglichen.