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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 11: Mikromagnetismus, Magnetisierungsprozesse und Dom
änenstrukturen I

AM 11.6: Vortrag

Mittwoch, 24. März 1999, 16:15–16:30, F5

Numerische Simulation von Magnetisierungsprozessen in heterogenen Ferromagnetika mit nichtidealen Korngrenzen — •M. Bachmann und H. Kronmüller — Max-Planck-Institut für Metallforschung, Heisenbergstraße 1, D-70569 Stuttgart

Die magnetischen Eigenschaften nanokristalliner Hartmagnete werden entscheidend von der Art der Korngrenzen beeinflußt. Deshalb sollen Entmagnetisierungsprozesse geometrisch einfacher magnetischer Strukturen mit qualitativ unterschiedlichen Zwischenkornphasen beschrieben werden.
Da insbesondere bei lokal verminderter Austauschkonstante stark inhomogene Magnetisierungsverteilungen zu erwarten sind, werden die Zwischenkornphasen im atomistischen Heisenbergmodell behandelt. Um den numerischen Aufwand in vertretbarem Rahmen zu halten, kommen dagegen im weitgehend homogen magnetisierten Korninnern die Kontinuumstheorie des Mikromagnetismus und die Methode der finiten Elemente zur Anwendung.
Mit Hilfe dieses kombinierten atomistisch-kontinuumstheoretischen Modells sollen dann auch magnetische Kenngrößen wie Remanenz und Koerzitivfeld einfacher Modellmagnete berechnet werden.

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