Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 13: Magnetowiderstand und Magnetoimpedanz III
AM 13.4: Vortrag
Mittwoch, 24. März 1999, 17:45–18:00, F4
Magnetismus, Magnetowiderstand und Mikrostruktur von granularen Systemen aus (Ni3Fe)0.25(Ni10Cu90)0.75 — •S. Mrozek, A. Hütten und G. Reiss — Universität Bielefeld, Fakultät für Physik, Universitätsstr. 25, D-33615 Bielefeld
Homogenisierte Drähte aus (Ni3Fe)0.25(Ni10Cu90)0.75 wurden isotherm entmischt und in Abhängigkeit der Temperzeit bezüglich Magnetowiderstand, Magnetisierung und Größe der ferromagnetischen Auslagerungen untersucht. Mit längerer Auslagerungszeit nimmt die Polarisation zu und nähert sich asymptotisch an einen kleineren als den theoretisch bestimmten Wert an. Aus der Zusammensetzung ist der Volumenbruchteil der magnetischen Phase berechnet worden. Messungen des Magnetowiderstandes zeigen keinen GMR-Effekt bei dem homogenisierten System. Mit einer Temperdauer von 2h bei 450∘C wird ein GMR-Maximum von 3.3% erzielt. Längere Auslagerungszeiten führen zu einer Abnahme des Effekts. Eine Kombination von Magnetisierungskurven und Magnetowiderstandskurven ermöglicht die Bestimmung des superparamagnetischen und ferromagnetischen Anteils. Untersuchungen mit dem Feldionenmikroskop bestätigen die Ergebnisse.