Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 14: Magnetokristalline Anisotropie, Magnetostriktion
AM 14.9: Vortrag
Mittwoch, 24. März 1999, 19:00–19:15, F4
Dickenabhängigkeit der Magnetostriktion ultradünner Co, CoFe und Ni-Schichten — •Roland Mattheis — IPHT, PF 100 239, 07743 Jena
Die Magnetostriktion ultradünner gesputterter polykristalliner Co, Co50Fe50- und Ni-Schichten wurde mit Hilfe des longitudinalen Kerreffektes bestimmt. Die Magnetisierungskomponente in Richtung der Empfindlichkeit des MO-Aufbaues wurde in einem rotierende Magnetfeld gemessen, dessen Grösse eine Eindomänigkeit der Probe garantierte. Durch eine Korrektur von quadratischen magnetooptischen Effekten konnte anschliessend die Anisotropiefeldstärke Hk mit grosser Genauigkeit bestimmt werden. Die Magnetostriktion wurde über die Änderung von Hk bei unterschiedlich durchgebogenen Proben und damit unterschiedlicher Schichtspannung bestimmt. Es wurden im Vorzeichen unterschiedliche Grenzflächenbeiträge gefunden, die i.a. zu einer beitragsmässigen Erniedrigung der Magnetostriktion für fallende Schichtdicken führen. Alle diese Effekte erwiesen sich als stark abhängig von den Nachbarschichten, in die die magnetischen Schichten begrenzten.