Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 2: Dauer- und weichmagnetische Werkstoffe
AM 2.11: Vortrag
Montag, 22. März 1999, 12:15–12:30, F4
Prozesse der Phasenbildung von Mangan-Zink-Ferriten — •J. Rossel1, H. C. Freyhardt1, L. Michalowsky2 und F.R. Sale3 — 1Institut für Materialphysik, Universität Göttingen, Hospitalstraße 3-7, D-37073 Göttingen — 2Kaschke KG, Rudolf-Winkel-Straße 6-8, D-37079 Göttingen — 3Manchester Materials Science Centre, Victoria University of Manchester, Manchester M1 7HS, Großbritannien
Im Hinblick auf die Verbesserung magnetischer und elektrischer Eigenschaften
von Mangan-Zink-Ferriten ist die Anwendung neuer Wege der Pulveraufbereitung
von großem Nutzen. Viele dieser Eigenschaften sind von der Mikrostruktur bzw.
von dem Gefüge abhängig.
Eine Alternative zum industriell verwandten konventionellen Mischoxidprozeß
bietet sich mit chemischen Fällungsverfahren, insbesondere dem hier benutzten
Sol-Gel-Prozeß. Es zeigen sich bei den verschiedenen Herstellungsverfahren
signifikante Unterschiede während der Phasenbildung von Mangan-Zink-Ferrit.
Durch Verwendung der Röntgendiffraktometrie sowie thermischer Analysemethoden
wie DSC- und TG-Messungen wurden die Phasenbildungsprozesse während des
Kalzinierens von Mn-Zn-Ferritpulver untersucht und Kenntnis über ablaufende
Phasenbildungen gewonnen. Dies wurde zu Eigenschaftsverbesserungen der Werkstoffe
auf Mangan-Zink-Ferrit-basis genutzt.