Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 2: Dauer- und weichmagnetische Werkstoffe
AM 2.9: Vortrag
Montag, 22. März 1999, 11:45–12:00, F4
Abhängigkeit der magnetischen Eigenschaften von FINEMET von eingebrachten Oberflächenfehlern und herstellungsbedingten Schwankungen — •D. Ramin und W. Riehemann — Institut für Werkstoffkunde und Werkstofftechnik, TU Clausthal, Agricolastraße 6, D-38678 Clausthal-Zellerfeld
Das nanokristalline FINEMET wird durch eine Wärmebehandlung (580∘C für 1h) aus schmelzgesponnenem Fe73.5Cu1Nb3Si13.5B9 gewonnen und besitzt bereits hervorragende weichmagnetische Eigenschaften. Diese lassen sich durch gezielt eingebrachte Oberflächendefekte [1] weiter optimieren, wie es aus Experimenten mit kornorientiertem FeSi-Elektroblech [2] bereits bekannt ist. Neben den Ergebnissen der systematischen Untersuchungen von Oberflächenbehandlungen bei denen zum größten Teil ultraviolette Excimer-Laserstrahlung zum Einsatz kam, werden weitere Einflüsse bezüglich herstellungsbedingter Schwankungen des Materials [3] auf die magnetischen Eigenschaften vorgestellt. Ein wichtiger Faktor ist hierbei auch die Dicke des Bandes.
[1] D. Ramin, W. Riehemann, Mat. Sci. Eng., A226-228 (1997) 590-593
[2] B. Weidenfeller, W. Riehemann, J. Magn. Magn. Mat., 133, 177 (1994)
[3] D. Ramin, W. Riehemann, Homogeneity of Magnetic Properties of Finemet Before and After Heat Treatment, Non-Linear Electromagnetic Systems, IOS Press Amsterdam, 1998, pp. 558-561