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AM: Magnetismus
AM 7: Dünne magnetische Schichten und Vielfachschichten, magnetooptische Schichten III
AM 7.4: Vortrag
Dienstag, 23. März 1999, 12:15–12:30, F4
Untersuchung des Einflusses von Kohlenstoff auf die Anisotropie dünner Kobaltfilme auf Gold (111) mittels Magnetkraftmikroskopie im Ultrahochvakuum — •M. Kleiber, M. Dreyer und R. Wiesendanger — Institut für Angewandte Physik, Universität Hamburg, Jungiusstraße 11a, D-20335 Hamburg
Die magnetische Struktur von ultradünnen Kobaltfilmen auf Gold(111) wurde mit Magnetkraftmikroskopie unter UHV-Bedingungen untersucht. Bereits bei einer Schichtdicke von 1,8 Monolagen konnte eine magnetische Struktur beobachtet werden, die aufgrund des noch nicht vollständig geschlossenen Filmes durch dessen Morphologie beeinflußt wird. Weiterhin zeigte sich der Übergang von senkrechter zu in der Ebene liegender Magnetisierung bei einer Schichtdicke von 4 Monolagen. Die magnetische Struktur wird zusätzlich durch die Adsorption von Kohlenstoff aus dem Restgas der UHV-Kammer beeinflußt. Dieser Einfluß zeigt sich zum einen durch eine deutliche Erhöhung der Übergangschichtdicke auf 18 Monolagen bei schrittweisem Aufbringen der Schicht. Zum anderen zeigen Filme einer Schichtdicke von knapp oberhalb 4 Monolagen einen langsamen Übergang von der ursprünglich in der Ebene liegenden hin zur senkrechten Magnetisierung, welcher mit dem Magnetkraftmikroskop beobachtet wurde.