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CP: Chemische Physik
CP 16: Neue Methoden
CP 16.1: Vortrag
Dienstag, 23. März 1999, 16:15–16:30, Gg
Matrix-unterstützte Sekundärionen-Massenspektrometrie — •C. Crone1, K. Strupat2, F. Hillenkamp2, H. Arlinghaus1 und A. Benninghoven1 — 1Physikalisches Institut, Westfälische Wilhelms Universität Münster, Wilhelm-Klemm-Str. 10, D-48149 Münster — 2Institut für Medizinische Physik und Biophysik, Westfälische Wilhelms Universität Münster, Robert-Koch-Str. 31, D-48149 Münster
Auf dem Gebiet der Massenspektrometrie von nichtflüchtigen
Biomolekülen
im hohen Massenbereich hat sich in den letzten Jahren besonders die
Matrix-unterstützte-Laser-Desorption/Ionisation (MALDI) hervorgetan.
Parallel dazu entwickelte sich die statische
Sekundärionen-Massenspektrometrie (statische SIMS) zu einem
wichtigen, hochsensiblen Verfahren der molekularen
Oberflächenanalytik. Bis vor kurzem gelang die intakte Desorption von
Biomolekülen einer Größe von einigen kDa durch Ionenbeschuß jedoch
nur unbefriedigend. Mit der Einführung von Matrix-unterstützter-SIMS
(MESIMS) (1), also der Übertragung von MALDI-Methoden - Einbettung
des Analytmoleküls in einen Matrixkristall - auf SIMS, können auch
Biomoleküle im Bereich von mehreren kDa massenspektrometrisch mit
höherer Empfindlichkeit nachgewiesen werden. Untersucht wurden
verschiedene Biomoleküle, Matrizes und Präparationsverfahren mit
unterschiedlichen Beschußgasen. Über die Ergebnisse soll berichtet
werden.
(1) K.J. Wu, R.W. Odom, Anal. Chem. 68,873 (1996)