Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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CP: Chemische Physik
CP 27: Poster: Elektro-optische und elektrische Eigenschaften organischer Materialien
CP 27.4: Poster
Montag, 22. März 1999, 18:00–20:00, R52/R72
CW und gepulste ESR–Messungen an Pyren–Hexafluoroantimonat–Salzen — •T. Wokrina, B. Pongs und E. Dormann — Physikalisches Institut, Universität Karlsruhe(TH), D-76128 Karlsruhe (SFB 195 und GIF)
Das untersuchte Pyrenradikalkationensalz zählt zu den
quasi-eindimensionalen organischen Leitern und weist bei ca. 100K
einen
Metall-Halbleiterübergang (Peierls-Übergang) auf.
Aus Messungen der statischen Suszeptibilität (SQUID) haben wir den
temperaturabhängigen Verlauf der effektiven Energielücke
berechnet und mit
Ergebnissen von Mikrowellenleitfähigkeitsmessungen verglichen.
Mit X-Band-ESR wurde der g-Tensor und die Winkelabhängigkeit der
Linienbreite
temperaturabhängig bestimmt. Die Ansiotropie der
Linienbreite läßt sich durch Beiträge der Dipol-Dipol- bzw.
Hyperfeinwechselwirkung beschreiben. Im metallischen Bereich folgt
die aus der
Dipol-Dipol-WW berechnete Korrelationszeit einem Korringagesetz.
Weitere Informationen über die Spindynamik im metallsichen Bereich
lassen sich
aus der Temperaturabhängigkeit und der Anisotropie der
longitudinalen
Relaxationszeit gut gewinnen. Dazu wurden die Relaxationszeiten T1
und T2
mit gepulster ESR bestimmt.