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CP: Chemische Physik

CP 32: Poster: Einzelteilchenspektroskopie

CP 32.4: Poster

Montag, 22. März 1999, 18:00–20:00, R52/R72

Fluoreszenzspektroskopische Untersuchungen am Grün Fluoreszierenden Protein — •C. Seebacher¹, G. Jung¹, J. Wiehler², B. Steipe², S. Kummer¹, F. W. Deeg¹ und Ch. Bräuchle¹ — ¹Institut für Physikalische Chemie, Universität München, Sophienstraße 11, 80333 München — ²Genzentrum der Universität München, Feodor-Lynen-Str. 25, 81377 München

Fluoreszenzspektroskopische Methoden haben sich besonders bewährt für die Untersuchung der Dynamik von Biomolekülen. Ein Hauptaugenmerk gilt dabei der Analyse konformativer Umwandlungen in Proteinen, deren fluoreszente Komponente meistens ein organischer Farbstoff oder Kofaktor darstellt. Eine Besonderheit stellt das Grün Fluoreszierende Protein (GFP) dar, da seine Fluoreszenz ohne Kofaktoren auskommt und somit eine Analyse rein proteinspezifischer Wechselwirkungen zuläßt.

Auf unserem Poster stellen wir unsere neuesten Ergebnisse zur spektralen Lochbrennspektroskopie, Einzelmolekülspektroskopie und Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie (FCS) von GFP dar. Die Untersuchung individueller Moleküle, die auf einer Oberfläche fixiert sind, mittels konfokaler Mikroskopie sowie FCS an einzelnen Molekülen in Lösung liefert Information über die Proteindynamik bei Raumtemperatur; spektrales Lochbrennen als Tieftemperaturspektroskopie erlaubt die Bildung konformativer, eingefrorener Subzustände, die durch Fluoreszenzspektroskopie charakterisiert werden können.