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CP: Chemische Physik
CP 8: Spektroskopie
CP 8.4: Vortrag
Montag, 22. März 1999, 17:15–17:30, Gg
Untersuchung von Strahlenschäden in LiF-Kristallen mittels der magnetischen Resonanz — •Thomas Klempt1, Dieter Suter1, Otmar Kanert1 und Kurt Schwartz2 — 1Universität Dortmund, Fachbereich Experimentelle Physik III, 44221 Dortmund — 2Gesellschaft für Schwerionenforschung, Planckstrasse 1, 64291 Darmstadt
Ionisierende Strahlung (e, n, schwere Ionen) erzeugt beim Eindringen in Ionenkristallen eine Vielzahl von verschiedenen Defekten. Die hier vorgestellten Untersuchungen beschränken sich vornehmlich auf Schäden in Lithiumfluorideinkristallen , die durch 208Pb 29 MeV/u, 32S 11 MeV/u und Elektronen 0,5 MeV hervorgerufen werden. Als Schäden entstehen u.a. F-Zentren und deren Aggregate, welche sich dadurch auszeichen, dass sie den Kristall färben und zumeist paramagnetische Eigenschaften haben. Es wurden NMR- und ESR-Untersuchungen an diesen Zentren durchgeführt. Insbesondere die T1-Relaxation der beiden zur Verfügung stehenden Kernspinsonden 7Li und 19F hängt sehr empfindlich von der Zahl und Dynamik der paramagnetischen Zentren ab. Mit ihrer Hilfe wurden die Eigenschaften dieser Defekte, ihre Abhängigkeit von Bestrahlungsparametern und ihr Ausheil-Verhalten bestimmt. einmal