Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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DS: Dünne Schichten
DS 33: Postersitzung
DS 33.1: Poster
Dienstag, 23. März 1999, 09:30–17:30, Aula
Untersuchungen zum Energieeinstrom bei der a-C:H-Schichtabscheidung — •D. Rohde1, H. Kersten1, P. Pecher2, W. Jacob2 und R. Hippler1 — 1Univ. Greifswald, Inst. f. Physik, Domstr. 10a, 17487 Greifswald — 2Max-Planck Inst. f. Plasmaphysik, Boltzmannstr. 2, 85748 Garching
Die Eigenschaften plasmadeponierter amorpher, wasserstoffhaltiger Kohlenstoffschichten (a-C:H) werden neben anderen Faktoren auch durch die Substrattemperatur beeinflußt. Deshalb wurde der integrale Energieeinstrom auf das Substrat bei der Deposition von a-C:H-Schichten mittels Magnetronsputtern bzw. in einer Elektron- Zyklotron-Resonanz-(ECR)-Entladung bestimmt. Die Messung mit einer speziell dafür konstruierten Thermosonde basiert auf der Bestimmung des zeitlichen Verlaufs der Substrattemperatur während des Depositionsprozesses. Die einzelnen Beiträge zum Energieeintrag wurden aus Modellrechnungen abgeschätzt. Die dazu notwendigen Daten der Elektronenkomponente des Plasmas und die Zusammensetzung der involvierten Teilchenflüsse konnten aus Sondenmessungen bzw. massenspektrometrischen Untersuchungen gewonnen werden. Die Analyse der abgeschiedenen a-C:H-Schichten erfolgte mittels XPS und XRD. Der Energieeinstrom bei der Deposition im CH4-ECR-Plasma wird vorwiegend durch Ionen und chemische Reaktionen bestimmt, während der deutlich geringere Energieeinstrom beim Sputtern hauptsächlich durch schnelle Neutrale bestimmt wird.