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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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DS: Dünne Schichten

DS 4: Ionenimplantation IV

DS 4.2: Fachvortrag

Montag, 22. März 1999, 15:45–16:00, PC 7

Untersuchungen von magnetischen Eigenschaften an Xe-Ionen bestrahlten Fe- und Ni-Schichten mit Hilfe des Magnetooptischen Kerr-Effekts. — •K. Zhang1, K.-P. Lieb1, M. Uhrmacher1, W. Felsch2, and M. Münzenberg21II. Physikalisches Institut, Universit"at G"ottingen — 2I. Physikalisches Institut, Universität Göttingen, 37073 Göttingen

Bestrahlungen mit energetischen Ionen können zu Modifikationen der Mikrostruktur und zu Ver"anderungen der magnetischen Eigenschaften d"unner ferromagnetischer Schichten f"uhren[1]. In diesen Experimenten wurden die magnetischen Eigenschaften von Fe-Schichten mit Dicken zwischen 26 nm und 760 nm und von Ni-Schichten mit Dicken zwischen 18 nm und 400 nm, die mit Xe-Ionen von 6 bis 450 keV und bei Temperaturen von 77 K bzw. 300 K bestrahlt wurden, mit der MOKE-Methode (Magnetooptischer Kerr-Effekt) analysiert. Es wurde beobachtet, daß die magnetische Polarisation auch bei geringer Dosis (4× 1014 Xe+/cm2 ) stark ver"andert wird. Die Abnahme der Koerzitivfeldst"arken durch die Ionen-Bestrahlung hängt vermutlich mit einem ioneninduzierten Kornwachstum zusammen. Insbesondere für Ni-Schichten führen bereits geringe Ionenflüsse zu einer Sättigung der Magnetisierung bei kleinem äußeren magnetischen Feld.

[1] M. Neubauer, et al., Nucl. Instr. Meth., B139 (1998) 332

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