Münster 1999 – scientific programme
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DY: Dynamik und Statistische Physik
DY 12: Räumliche Unordnung
DY 12.4: Talk
Monday, March 22, 1999, 12:15–12:30, R4
Das magnetische Phasendiagramm von PrAu2(Si1−xGex)2: Magnetische Messungen und Transporteigenschaften — •C. Kegler, J. Hemberger, A. Krimmel, M. Nicklas, A. Engelmayer, G. Knebel, V. Fritsch, M. Reehuis und A. Loidl — Elektronische Korrelationen und Magnetismus, Universität Augsburg, D-86153 Augsburg, Germany
Die grosse Klasse der intermetallischen RT2X2 (R=Seltene Erde, T= Übergansmetall, X=Ge, Si) Verbindungen zeigen ein reichhaltiges Spektrum verschiedenster magnetischer Phänomene. Untersuchungen der frequenzabhängigen Suszeptibilität (ac und nicht-linear), sowie des Relaxationsverhaltens der IRM (Isotherme Remanenz Magnetisierung) zeigen kanonisches Spinglasverhalten in PrAu2Si2 [1]. Die Ausbildung eines Spinglaszustandes erfordert atomare Unordnung, deren Ursprung in PrAu2Si2 nicht offensichtlich ist. Durch Substituierung von Si durch Ge wird die atomare Unordnung erhöht. Bis zu einer Ge Konzentration von 12 % bleibt der Spinglaszustand erhalten, bevor er durch magnetische Ordnung ersetzt wird. Das kanonische Spinglasverhalten der Si reichen Verbindungen (0 %, 5 % und 10 % Ge), sowie antiferromagnetische Ordnung der Verbindungen mit x ≥ 0.15 wurde durch Messungen des Widerstandes und der spezifischen Wärme bestätigt.
[1] A. Krimmel et al, Phys. Rev. B zur Veröffentlichung eingereicht