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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 41: POSTER II

DY 41.27: Poster

Donnerstag, 25. März 1999, 09:30–13:00, Z

Phononeninduzierte Quantenschwebungen in einem Röntgeninterferometer — •H. Jex und G. Rode — Universität Ulm

Die Beobachtung von Quantenschwebungen mit Röntgenstrahlen erfordert zunächst die Präparation kohärenter Teilstrahlen, die mit einem Röntgeninterferometer erzeugt werden. Wir betreiben ein LLL-Interferometer mit geteiltem Spiegelkristall, wobei an jedem Spiegelsteg außen ein X-Schnitt Ultraschallquarz (Frequenz f ≈ 10 MHz) angeklebt ist. Läßt man die beiden kohärenten Teilstrahlen mit Phononen unterschiedlicher Quantenenergie hf1 und hf2 in Wechselwirkung treten, so führt die Superposition der beiden Röntgenteilstrahlen im Interferometer zu Quantenschwebungen mit einer Schwebungsfrequenz Δ f = f1f2, die in zeitaufgelösten Interferenzexperimenten beobachtet wird. Wir messen die zeitliche Korrelation der Phase der Schallwellen mit der Ankunftszeit der Röntgenphotonen. Mit Cu-Kα 1-Strahlung der Energie E = 8.048 keV werden so Energiedifferenzen von 397 atto-eV (= 3.97 × 10−16eV) beobachtet. Die Energieempfindlichkeit der Apparatur beträgt δ E = 15.6 zepto-eV (= 1.56 × 10−20eV).

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