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HL: Halbleiterphysik
HL 12: Poster I
HL 12.64: Poster
Montag, 22. März 1999, 14:00–18:00, Z
Abhängigkeit der effektiven Zyklotronmasse eines zweidimensionalen Elektronengases (2DEG) einer n-GaAs/AlGaAs-Hetero-struktur von der Stärke und Richtung eines äußeren Magnetfeldes — •T. Klaffs1, D. Schneider1, K. Pierz2 und F.-J. Ahlers2 — 1Institut für Technische Physik und Hochmagnetfeldanlage, TU Braunschweig — 2Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig
Wirkt auf ein 2DEG ein äußeres Magnetfeld B mit starker paralleler Komponente zur Schichtebene (’in-plane’), so wird die ursprünglich kreisförmige Fermi-Kontur der Leitungselektronen eiförmig deformiert1. Dies führt zu einer Erhöhung der effektiven Zyklotronmasse mc* in Abhän-gigkeit von der Magnetfeldstärke1,2.
Diese Abhängigkeit wird an einer durch MBE hergestellten, modulationsdotierten GaAs/Al0.3Ga0.7As-Heterostruktur experimentell quantitativ untersucht. Dazu wurden Schubnikov-de Haas- und Magnetophonon-Resonanz-Messungen in den Temperaturbereichen T=1.5-4.2K, bzw. 60-300K in verschieden orientierten Magnetfeldern bis B=16T durchgeführt, ausgewertet und mit der Theorie verglichen. Die Ergebnisse erstrecken sich erstmals auch auf einen höheren Magnetfeldbereich oberhalb B=5T, in dem der Anstieg von mc* besonders stark ist.
[1] L. Smrcka and T. Jungwirth, J.Phys: Condens. Matter 6, 55 (1994)
[2] L. Smrcka, P. Vasek, J. Kolacek, T. Jungwirth and M. Cukr, Phys. Rev. B 51,18011 (1995)