Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 12: Poster I
HL 12.88: Poster
Montag, 22. März 1999, 14:00–18:00, Z
Selektive kohärente Spektroskopie – Eine neue Methode zur Untersuchung kohärenter Kopplung von Exziton–Niveaus — •E. Finger, A. Euteneuer, M. Hofmann, W. W. Rühle, W. Stolz, T. Meier, P. Thomas und S. W. Koch — Fachbereich Physik und Wissenschaftliches Zentrum für Materialwissenschaften, Philipps–Universität, D-35032 Marburg
Mit der hier vorgestellten Methode des teilweise entarteten Vierwellenmischens wird es möglich, die kohärente Kopplung zwischen exzitonischen Übergängen in Quantenfilmen direkt zu untersuchen.
Das teilweise entartete Vierwellenmischexperiment wird mit einem spektral schmalen (= 3ps) und einem spektral breiten (= 100fs) Laserpuls durchgeführt. Die Zentralwellenlänge des 3ps–Pulses kann mit einem Pulseformer über den gesamten Spektralbereich des 100fs–Pulses variiert werden,so daß der interessierende Spektralbereich um eine Exitonresonanz und ihr Kontinuum abgetastet werden kann.
Da exzitonische Kopplungen wie z.B. Schwerloch–Leichtloch– oder Exziton–Kontinuum–Kopplung leicht mit dieser Methode identifizierbar sind, können insbesondere die Eigenschaften inhomogen verbreiterter Systeme untersucht werden. Die Interpretation unserer Ergebnisse stützt sich auf theoretische Modellrechnungen für eindimensionale Systeme unter der Berücksichtigung aller exzitonischen Korrelationen.