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Münster 1999 – scientific programme

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HL: Halbleiterphysik

HL 22: Quantenpunkte und Quantendr
ähte III

HL 22.5: Talk

Tuesday, March 23, 1999, 17:00–17:15, H4

Feinstruktur der Biexzitonen-Emission in CdSe/ZnSe Einzel-Quantenpunkten — •G. Bacher1, R. Weigand1, V. Kulakovskii2, T. Kümmell1, A. Forchel1, K. Leonardi3 und D. Hommel31Technische Physik, Universität Würzburg, D-97074 Würzburg — 2Institute of Solid State Physics, RAS, R-142432 Chernogolovka — 3Institut für Festkörperphysik, Universität Bremen, D-28359 Bremen

CdSe/ZnSe Quantenpunkte (QP) mit Abmessungen in der Größenordnung des 3D-Exzitonen Bohrradius können als Modellsystem herangezogen werden, um den Einfluß der Austausch-Wechselwirkung (ATWW) auf die optischen Eigenschaften exzitonischer Anregungen zu studieren.

Mittels Magneto-Photolumineszenz-Spektroskopie untersuchen wir den Einfluß der Symmetrie selbstorganisierter CdSe/ZnSe QP auf die Emission einzelner, quasi-null dimensionaler Biexzitonen (X2). Durch die Analyse sowohl der X2– als auch der Exzitonen-Emission (X) im gleichen QP ist es möglich, ein schlüssiges Bild über den Einfluß der Elektron-Loch ATWW auf Feinstruktur und Polarisationseigenschaften optischer Übergänge in QP zu gewinnen. Es zeigt sich beispielsweise, daß eine Asymmetrie von QP bei B=0T zu einem linear polarisierten Dublett sowohl des X als auch des X2 Übergangs führt. Bei hohen Magnetfeldern hingegen ändert sich die Symmetrie der Zustände aufgrund der Zeemann-Wechselwirkung. Man beobachtet sowohl für X2 als auch für X ein zirkular polarisiertes Dublett. Es wird darüberhinaus demonstriert, daß die ATWW einen starken Einfluß auf die Ableitung der X2-Bindungsenergie aus optischen Experimenten an QP hat: Der energetische Abstand ΔM zwischen der X– und der X2-Linie (im Bereich von 24 meV) ist signifikant größer als die X2-Bindungsenergie von typisch 17 meV, wie sie aus unseren Experimenten bestimmt wird.

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