Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 38: Quantenpunkte und Quantendr
ähte: Theorie
HL 38.3: Vortrag
Donnerstag, 25. März 1999, 18:00–18:15, H4
Vom Fermi-Flüssigkeitsverhalten in Quanten-Punkten zum Wigner–Molekül — •W. Häusler1, R. Egger1, C.H. Mak2 und H. Grabert1 — 1Fakultät für Physik, Albert-Ludwigs-Universität, D-79104 Freiburg — 2Department of Chemistry, University of Southern California, Los Angeles, CA 90089-0482, U.S.A.
Starke Coulomb–Wechselwirkungen zerstören das Fermi-Flüssigkeitsverhalten in Quanten Punkten. Um den Übergang in das Regime eines “Wigner Moleküles” zu studieren, benutzen wir eine Pfad–Integral Monte–Carlo–Methode, die das Vorzeichenproblem für Fermionen löst (Multi Level Blocking Algorithmus [1]) und deswegen sehr genaue Simulationsergebnisse ermöglicht. Wir finden universelles Übergangsverhalten, das nur vom rs– Parameter der Elektronendichte abhängt. Für rs>rc sind die Daten konsistent mit dem Wigner–Molekül–Bild, während für rs<rc Fermi-Flüssigkeitsverhalten gefunden wird. Der Wert rc≈ 4, den wir für parabolische Quanten–Punkte finden, erweist sich als überraschend klein.
[1] C.H. Mak, R. Egger, and H. Weber-Gottschick, Phys. Rev. Lett. 81, 4533 (1998).