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M: Metallphysik
M 11: Quasikristalle II
M 11.8: Vortrag
Dienstag, 23. März 1999, 12:30–12:45, S 8
Numerische Simulationen zur Versetzungsbewegung in ikosaedrischen Quasikristallen — •Gunther D. Schaaf1, Ralf Mikulla2, Johannes Roth1 und Hans-Rainer Trebin1 — 1Institut für Theoretische und Angewandte Physik der Universität Stuttgart, D-70550 Stuttgart — 2Los Alamos National Laboratory, CNLS, MS-B258, Los Alamos, NM, 87545, USA
Es ist experimentell erwiesen, dass die plastische Deformation von Quasikristallen durch die Entstehung und Bewegung von Versetzungen ablaeuft. Mit Molekulardynamikrechnungen bei verschiedenen Temperaturen haben wir Scherexperimente an dreidimensionalen Modellquasikristallen simuliert, in die wir eine Stufenversetzung nach dem Peierls-Nabarro-Modell eingebaut hatten; geeignete Burgersvektoren erhielten wir durch die Berechnung der Gamma-Oberfläche. Dies ist die verallgemeinerte Stapelfehlerenergie als Funktion einer starren Verschiebung zweier Probenhälften gegeneinander. Verschiedene Visualisierungsmethoden wurden entwickelt, um die Versetzungskonfigurationen zu untersuchen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf Form und Verhalten des von der Versetzung zurückgelassenen ebenen Stapelfehlers gelegt. einmal