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M: Metallphysik

M 13: Atomare Fehlstellen

M 13.3: Vortrag

Dienstag, 23. März 1999, 10:45–11:00, S 6

Atomare Fehlstellen in B2–NiAl: Eine Kombination der statistischen Mechanik mit der Elektronentheorie — •M. Fähnle und B. Meyer — Max-Planck-Institut für Metallforschung, Heisenbergstr. 1, 70569 Stuttgart

Obwohl B2–NiAl zu den meistuntersuchten intermetallischen Verbindungen mit potentieller Anwendung als Hochtemperatur–Hochleistungswerkstoff gehört, gibt es bisher nur ganz wenige verläßliche Informationen über die Eigenschaften der atomaren Fehlstellen. Dies liegt vor allem an der großen Schwierigkeit, homogene, thermodynamisch stabile Proben mit wohldefinierter Zusammensetzung herzustellen. Durch eine Kombination der statistischen Mechanik mit der ab–initio Elektronentheorie werden Voraussagen über das Verhalten atomarer Fehlstellen in einer homogenen, thermodynamisch stabilen B2–Phase von NiAl gemacht, d.h. es werden die effektiven Bildungsenergien, die effektiven Bildungsvolumina und die chemischen Aktivitäten in Abhängigkeit von der Zusammensetzung angegeben und das thermische Ausdehnungsverhalten diskutiert. Mögliche Abweichungen vom theoretisch berechneten Verhalten sollten Hinweise darauf geben, daß die im Experiment untersuchten Proben in einem inhomogenen, thermodynamisch instabilen Zustand vorliegen.

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