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M: Metallphysik
M 2: Struktur und Umwandlungen I
M 2.8: Vortrag
Montag, 22. März 1999, 12:30–12:45, S 8
Refraktive Röntgenlinsen für die Mikroanalytik mit harter Röntgenstrahlung am Beispiel der Röntgenmikrobeugung an einzelnen Körnern einer verformten Stahlprobe — •Ch. Schroer1, B. Lengeler1, M. Richwin1, J. Tümmler1, M. Drakopoulos2, A. Snigirev2, I. Snigireva2, O. Castelnau3, T. Ungár4, T. Chauveau3, A. Miroux3 und B. Bacroix3 — 1II. Physikalisches Institut, RWTH-Aachen, 52056 Aachen — 2ESRF, BP 220, F-38043 Grenoble Cedex, France — 3Lab. des Propriétés Mécaniques et Thermodynamiques des Matériaux - CNRS, Institut Galilée, Université Paris-Nord, Av. J. B. Clémént, F-93430 Villetaneuse, France — 4TTK Általános Fizikai Tanaszék, H-1088 Budapest Múzeum körút 6-8, Hungarn
Es werden neuartige refraktive Röntgenlinsen für harte Röntgenstahlung vorgestellt, mit deren Hilfe eine Synchrotronstrahlungsquelle stark verkleinert auf eine Probe abgebildet werden kann. Das verkleinerte Abbild der Quelle auf der Probe kann mit einer Ausdehnung im Mikrometerbereich, hoher Intensität (mehr als 100 mal höher als die Intensität in einem Pinhole) und guter Strahlkollimation (Δ k/k < 10−4) hervorragend für die Mikroanalytik, wie zum Beispiel Mikrobeugung und Mikrofluoreszenz, eingesetzt werden. Anhand eines Mikrobeugungsexperiments an einzelnen Körnern einer verformten Stahlprobe, bei dem an ausgewählten Körnern bis zu 7 Bragg-Reflexe vermessen wurden, werden die Möglichkeiten der Mikroanalyse mit den neuen Linsen demonstriert.