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M: Metallphysik
M 26: Postersitzung
M 26.19: Poster
Donnerstag, 25. März 1999, 15:00–19:00, Aula
SSPA Analyse von plastisch hochverformten polykristallinen Ni- und Fe-Proben — •Erhard Schafler1, Michael Zehetbauer1, Tamas Ungar2, Iris Altpeter3, Reinhard Pippan4, Sigrid Bernstorff5 und Heinz Amenitsch6 — 1Institut f. Materialphysik, Universität Wien — 2Institute of General Physics, Eötvös Universität Budapest — 3Fraunhofer-Institut f. zerstörungsfreie Prüfverfahren, Saarbrücken — 4Erich Schmid-Institut f. Materialwissenschaft, Österr.Akad.Wiss., Leoben — 5Sincrotrone ELETTRA, Triest — 6Institut f. Biophysik und Röntgenstrukturforschung, Österr. Akad.Wiss., Graz
Polykristalline Ni- und Fe-Proben wurden plastisch hochverformt und mittels SSPA studiert. Dabei kann man mit einer Ortsauflösung von 10 µm innerhalb ausgewählter Körner die Entwicklung der Versetzungsdichten und langreichweitigen inneren Spannungen verfolgen. Diese sind bis ca. 70% Verformung homogen verteilt, danach jedoch signifikanten Fluktuationen unterworfen. Wie in Cu können diese als Umwandlung der Zellwände in Verkippungswände gedeutet werden. Quantitative Unterschiede von Ni bzw. Fe zu Cu lassen sich auf die unterschiedlichen Stapelfehlerenergien zurückführen. Die ferromagnetischen Eigenschaften von Fe und Ni erlaubten auch den Einsatz mikromagnetischer Meßmethoden mit ähnlicher Ortsauflösung, um die mit SSPA gewonnenen Versetzungsdichten und inneren Spannungen zu überprüfen.