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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 26: Postersitzung

M 26.32: Poster

Donnerstag, 25. März 1999, 15:00–19:00, Aula

Anreicherung von Wasserstoff und Deuterium an Versetzungen — •M. Maxelon1, A. Pundt1, W. Pyckhout-Hintzen2 und R. Kirchheim11Institut für Materialphysik, Universität Göttingen, Hospitalstr. 3-7, D-37073 Göttingen — 2Institut für Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich, D-52425 Jülich

Wasserstoff und Deuterium reichern sich entlang der Versetzungslinie einer Stufenversetzung an [1]. Es bilden sich dünne Hydridzylinder, die mit der Methode der Neutronenkleinwinkelstreuung untersucht wurden. Der Vergleich der Streukurven von versetzungsreichem Palladium mit der Streuung von Zylindern ergibt eine Abhängigkeit des Zylinderdurchmessers von der Wasserstoffkonzentration. Das Streuverhalten ändert sich, wenn das Material mit Deuterium anstatt Wasserstoff beladen wird.
Da der elektrische Widerstand durch Zwischengitteratome erhöht wird, kann man die Segregation für beide Isotope auch durch Widerstandsmessungen charakterisieren. Es wird ebenfalls eine Isotopenabhängigkeit beobachtet.
Die Interpretation der Ergebnisse wird unter Berücksichtigung elastischer Wechselwirkungen versucht.

[1] Brent J. Heuser, John S. King, J. Alloys and Compounds, (1997)

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