Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 16: Teilchen und Cluster (I)
O 16.1: Vortrag
Dienstag, 23. März 1999, 11:15–11:30, S2
Einfluß von Nanopartikeln auf die Funktion von Hochtemperatursensoren — •Patrick Hoffmann1, Oliver Böhme1, Dieter Schmeißer1, Anita Lloyd Spetz2 und Per Mårtenson2 — 1BTU Cottbus
LS Angewandte Physik - Sensorik
Erich-Weinert-Str. 1
03046 Cottbus — 2Applied Physics
Linköping University
S-58183 Linköping, Sweden
Es werden Untersuchungen an als Hochtemperatur-Sensoren arbeitenden
Schottky-Dioden mit dem Aufbau Metall-Oxidschicht-Siliziumkarbid
vorgestellt. Dazu wurden Tiefenprofile mit XPS durch abwechselndes
Abtragen durch Sputtern und Messen erstellt. Die Messungen erfolgten an
thermisch unterschiedlich vorbehandelten Proben.
Dabei konnten dipol-bedingte Verschiebungen der Bindungsenergie von
Rumpfniveaus beobachtet werden. Das dazu notwendige Dipol-Moment wird
durch das Entstehen von mit einer Oxidschicht überzogenen Nanoteilchen
erklärt.
Die unterschiedlich ausgeprägten Dipol-Verschiebungen auf den einzelnen
Proben erlaubten eine Erklärung der thermischen Vorbehandlung, die bei
Weglassen zu „frischen“ und je nach Temperatur zu
„aktivierten“ oder „toten“ Sensoren führte.