Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 19: Elektronische Struktur (Experiment und Theorie) (II)
O 19.4: Vortrag
Dienstag, 23. März 1999, 17:00–17:15, S1
Experimentelle Analyse von Photoemissionsmatrixelementen — •T. Michalke, F. Pforte, A. Gerlach, R. Matzdorf, G. Meister und A. Goldmann — Fachbereich Physik Universität Kassel
Die Intensität einer Photoemissionslinie wird in der Dipolnäherung durch das Matrixelement | A→ · Pfi→|2 bestimmt. Es ist derzeit nicht klar, inwieweit das Vektorpotential A→ in der oberflächennahen Schicht durch die makroskopischen Fresnelschen Gleichungen beschreibbar ist. Ferner ist noch offen, wie gut mit Hilfe von Standard-Bandstrukturrechnungen nicht nur die Energieeigenwerte E(k→) sondern auch die Impulsmatrixelemente Pfi→ = ⟨ f | p→ | i ⟩ bestimmt werden können.
Wir haben Intensitätsmessungen (bei konstantem Emissionswinkel) in Abhängigkeit vom Einfallswinkel des p-polarisierten Lichtes durchgeführt, welche eine experimentelle Bestimmung der Richtung von Pfi→ erlauben. Wir diskutieren am Beispiel von Volumen- und Oberflächenzuständen auf Cu(110) und Cu(111) die Qualität des obigen Ansatzes.