Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 20: Rastersondentechniken (I)
O 20.9: Vortrag
Dienstag, 23. März 1999, 18:15–18:30, S2
Interne Reflexionsanordnung der Nahfeldmikroskopie mit der Tetraedersonde an metallischen Objekten — •U.C. Fischer, J. Ferber und H. Fuchs — Westfälische Wilhelms-Universität, Physikalisches Institut, Wilhelm-Klemm-Str. 10, 48149 Münster
In einer internen Reflexionsanordnung der optischen Nahfeldmikroskopie mit der Tetraedersonde wird Licht in die Spitze eingestrahlt und das aus der Spitze reflektierte Licht dient als Signal für die Untersuchung nicht transparenter Objekte. Die Abstandskontrolle erfolgt durch den elektrischen Tunnelkontakt. An metallischen Objekten wird ein charakteristischer nahfeldoptischer Kontrast für unterschiedliche Metalle bei einer ähnlichen Auflösung wie in der
Transmissionsanordnung beobachtet (1), wobei der Kontrast in den bisher untersuchten Fällen invertiert ist. Bei Goldoberflächen wird bei einer
Anregungswellenlänge von 635 nm und Abständen zwischen 0 und 30 nm
zwischen
Spitze und Goldoberfläche oft ein charakteristisches Maximum im SNOM
Signal
beobachtet, das auf die Anregung von Oberflächenplasmonen im Gold
zurückgeführt wird.
Diese Arbeit wurde unterstützt durch die Volkswagen-Stiftung.
(1) J. Koglin, U. C. Fischer, H. Fuchs. Phys. Rev. B 55 (1997) 7977