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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 3: Adsorption an Oberfl
ächen (I)

O 3.6: Vortrag

Montag, 22. März 1999, 12:30–12:45, S10

Drehimpulsausrichtung bei assoziativen Desorption von D2 von der c(2x2) - S/Pd(100) Oberfläche — •M. Rutkowski, D. Wetzig und H. Zacharias — Physikalisches Institut, Westfälische-Wilhlems-Universität, Wilhelm-Klemm-Str. 10, 48149 Münster

Es wurde die Drehimpulsausrichtung der D2 Moleküle nach der assoziativen Desorption von der c(2x2) - S/Pd(100) Oberfläche untersucht. Die Drehimpulsausrichtung der desorbierten Moleküle wird mittels polarisierter VUV-Laser induzierter Fluoreszenz (LIF) über den B 1Σ ← X1Σ Übergang im Bereich um λ ≃ 106 nm und 110 nm für verschiedene Rotationszustände im Vibrationsgrundzustand (ν″=0) gemessen. Es wird die Fluoreszenzintensität detektiert, welche bei paralleler (I||) und senkrechter (I) Ausrichtung des elektrischen Feldes E vom Probelaser bzgl. der Oberflächennormalen n emittiert wird. Aus der so erhaltenen Anisotropie P=(I||I)/(I||+I) wird mittels quantenmechanischer Rechnung der Quadrupol-Alignmentfaktor A0(2) ermittelt, welcher eine Aussage über die Drehimpulsausrichtung der Moleküle zuläßt. Die Messungen für dieses System zeigen im Vergleich zur sauberen Oberfläche eine geringere Ausrichtung. Am sauberen System zeigte sich für J=5 eine maximale Ausrichtung und mit steigendem J wieder eine Abnahme der Ausrichtung. An der Schwefel bedeckten Oberfläche zeigt sich bis J=7 eine leichte Zunahme der Ausrichtung.

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