Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 34: Zeitaufgelöste Spektroskopie
O 34.1: Vortrag
Donnerstag, 25. März 1999, 16:15–16:30, S2
Delaylinedetektoren im PEEM - eine neue Methode zur Verbindung von Spektroskopie und energieselektivem Imaging — •A. Oelsner1, G.H. Fecher1, G. Schönhense1, V. Mergel2, O. Jagutski2 und H. Schmidt- Böcking2 — 1Johannes Gutenberg Universität, Institut für Physik, 55099 Mainz — 2Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt, Institut für Kernphysik
Im Gegensatz zum herkömmlichen Verfahren der Bilderfassung in der Photoemissions-Elektronenmikroskopie (PEEM) haben wir erstmals einen orts- und zeitauflösenden Multi-Channel-Plate-Detektor eingesetzt. Der
Aufbau entspricht dem Flugzeit-PEEM [1]. Der neuartige Detektor [2] gestattet bei einer Detektor-Ortsauflösung von 80µm die direkte Übertragung von 570x570 Bildpunkten zum Computer via TDC (Time to Digital Converter). In Verbindung mit einer gepulsten Anregung der Photoelektronen (Zeitstruktur der Synchrotronstrahlung bei BESSY I) ermöglicht das Verfahren eine zeitaufgelöste Bilderfassung mit einer
Auflösung von typisch 500ps. Eine Driftstrecke im PEEM unmittelbar vor
dem Detektor läßt die parallele Erfassung von energieselektiver Ortsinformation und der gesamten Energieverteilung der Photoelektronen zu. Neben der spektroskopischen Information kann mit der Methode die Verbesserung der Ortsauflösung durch zeit-/energieselektives Imaging im Bereich der Sekundärelektronenverteilung erreicht werden. Gefördert durch BMBF: 05621UMA2.
[1] H. Spiecker et al., Nucl. Instr. and Methods A 406 (1998) 499 [2] R. Mooshammer et al., Nucl. Inst. Meth. B108, (1996) 425