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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 36: Poster (II)

O 36.25: Poster

Donnerstag, 25. März 1999, 20:00–22:30, Zelt

Abhängigkeit der Photochemie vom intramolekularen Anregungsort: Untersuchungen an einem homonuklearen chemisorbierten Molekül — •Ralf Romberg1, A. Ogurtsov2, S. Frigo3, P. Feulner1 und D. Menzel11Technische Universität München, Physikdepartment E20, 85747 Garching — 2Verkin Institute for Low Temperature Physics and Engineering, Kharkov, Ukraine — 3Advanced Photon Source, Argonne NL, IL, USA

In heteronuklearen Molekülen erlaubt Innerschalenanregung die präzise Lokalisierung der Anregung an einem bestimmten Atom. Wir zeigen in einer Synchrotron-Photodesorptionsstudie unter Hochauflösungsbedingungen (HASYLAB BW-3) , daß selbst beim stehend chemisorbierten homonuklearen Stickstoff der adsorptionsbedingte Symmetriebruch bei Anregung am oberflächennahen/fernen N-Atom zu höchst unterschiedlichen N2, N, und N+-Ausbeuten für π-resonante Anregung führt. Aus Adsorptionsdaten zum N2 und zum NO, welchem im ’equivalent core’-Bild ein N1s-angeregtes N2 entspricht, schließen wir, daß in erster Linie Unterschiede der valenzangeregten Endzustände des Rumpflochzerfalls den beobachteten Effekt verursachen, während der Einfluß ultraschneller Prozesse (= Photochemie während der Lochlebensdauer) bei diesem System gering ist. (Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft: SFB 338 C10.)

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