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O: Oberflächenphysik
O 36: Poster (II)
O 36.30: Poster
Donnerstag, 25. März 1999, 20:00–22:30, Zelt
Augerelektronen-Beugung (AED) an dünnen CoO Filmen - Theorie und Experiment — •M. Heiler, A. Chassé, L. Niebergall, K.-M. Schindler und H. Neddermeyer — Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg FB Physik 06099 Halle
Beim Wachstum von dünnen Oxidfilmen kann die Struktur durch
die Wahl der Wachstumsparameter beeinflusst werden. AED hat bei
der Bestimmung von Strukturen den Vorteil, dass sie
elementspezifisch ist. Durch diese Elementspezifität hat man
bei Oxiden zwei Informationsquellen zur Bestimmung der Struktur.
Geordnete Schichten wurden durch Aufdampfen von 10-15 ML Co auf
Ag(100) in einer Sauerstoffatmosphäre (1×10−6 hPa)
bei 500K hergestellt. Für verschiedene Azimute wurden die
polaren Intensitätsverteilungen für den O KLL (510 eV) und
für den Co LMM (775 eV) Übergang aufgenommen und mit
theoretischen Verteilungen verglichen. Die Rechnungen wurden im
Rahmen eines Vielfachstreu-Cluster-Modells ausgeführt, das die
Matrixelemete für den Augerprozess einschließt. Damit kann
man die einzelnen Beiträge der Partialwellen zur Intensität
separat untersuchen. Die Intensitätsverteilungen für den O KLL
und Co LMM Übergang unterscheiden sich deutlich. Die Ursachen
für diese Unterschiede werden diskutiert.