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O: Oberflächenphysik
O 36: Poster (II)
O 36.57: Poster
Donnerstag, 25. März 1999, 20:00–22:30, Zelt
Berechnung der Kräfte zwischen Kraftmikroskopspitze und Probe im Intermittent Contact Mode — •H. Bielefeldt, F. J. Giessibl, S. Hembacher, U. Mair und J. Mannhart — Experimentalphysik VI, EKM, Universität Augsburg, D-86135 Augsburg
Die im ”Intermittent Contact”-Modus (IC-Modus) bzw. ”Tapping-Modus”
zwischen Kraftmikroskopspitze und Probe wirkenden Kräfte sind einer
direkten Messung nicht zugänglich. Wir verwenden für die
Abschätzung dieser Kräfte
einen einfachen analytischen Zusammenhang zwischen
Frequenzverschiebung und Kraft aus der Kraftmikroskopie im
Frequenzmodulationsmodus (FM-AFM)[1].
Während beim FM-AFM
die Schwingungsamplitude konstant gehalten und die sich aufgrund der
Wechselwirkung Spitze-Probe einstellende
Schwingungsfrequenz gemessen wird,
mißt man im IC-Modus die Schwingungsamplitude
des Cantilevers bei konstant gehaltener Frequenz und Anregungsamplitude.
Wir
übertragen die Vorhersagen des FM-AFM auf den IC-Modus und vergleichen
die berechneten Amplituden-Abstands-Kurven mit gemessenen Daten und
numerischen Simulationen [2][3]. Für typische Meßsituationen ergeben
sich maximale Kräfte in der Größenordnung von
100 nN.
[1] F. J. Giessibl, Phys. Rev. B 56, 16010 (1997)
[2] J. P. Spatz et al., Nanotechnology 6, 40 (1995)
[3] N. A. Burnham et. al., Nanotechnology 8, 67 (1997)