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O: Oberflächenphysik
O 36: Poster (II)
O 36.77: Poster
Donnerstag, 25. März 1999, 20:00–22:30, Zelt
Metallpartikel auf Oxiden — elektronische Eigenschaften und Metall-Substrat-Wechselwirkung — •M. Frank1, R. Kühnemuth1, M. Bäumer1, S. Stempel1, J. Libuda1, S. Andersson2, B. Brena2, A. Giertz2, P.A. Brühwiler2, A. Sandell3, N. Mårtensson2 und H.-J. Freund1 — 1Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Faradayweg 4-6, 14195 Berlin — 2Department of Physics, Uppsala University, S-751 21 Uppsala, Sweden — 3Department of Synchrotron Radiation Research, Lund University, S-221 00 Lund, Sweden
Das Metallwachstum unter UHV-Bedingungen, verbunden mit einer
morphologischen Charakterisierung durch STM, ermöglicht die
gezielte Präparation von Rh- und Ir-Aggregaten einer
gewünschten Größe auf einem dünnen, geordneten
Aluminiumoxidfilm.
Die elektronischen Eigenschaften der Deponate wurden mit
Hilfe der hochauflösenden Röntgenphotoelektronenspektroskopie
untersucht. Damit erhält man insbesondere Zugriff auf die
Partikelgrößenabhängigkeit des Surface Core Level Shift der Rh
3d- beziehungsweise Ir 4f-Emissionen. Im Falle des Rh läßt sich
ein Verschieben der Oberflächenkomponente zu höherer
Bindungsenergie unter Wasserstoffsättigung beobachten.
In
infrarotspektroskopischen Untersuchungen wird eine Rh-induzierte
Intensitätsabnahme des Fuchs-Kliewer-Phononenspektrums des Oxidfilms
beobachtet. Darüberhinaus verschiebt das intensivste Phononenband
bei 870 cm−1 um bis zu 10 cm−1 zu geringerer Wellenzahl.
Diese Verschiebung wird durch auf den Partikeln adsorbiertes CO noch
verstärkt. Ein drastisch erhöhtes Ausmaß der
Phononendämpfung unter thermischer Behandlung belegt, daß diese
Effekte einen Zugang zur Metall-Oxid-Wechselwirkung bieten können.