Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 10: Non-Fermi-Liquid Verhalten in Heavy Fermions
TT 10.4: Vortrag
Dienstag, 23. März 1999, 15:15–15:30, F3
Unterschiede zwischen magnetfeld- und konzentrationsinduziertem nFl-Verhalten in CeCu6−xAgx — •K. Heuser, E.-W. Scheidt, T. Schreiner und G. R. Stewart — Institut für Physik, Universität Augsburg, Universitätsstr.1 D-86159 Augsburg
Dotierungsexperimente am Schwere-Fermion System CeCu6 haben gezeigt, dass sowohl durch Dotierung, z.B. CeCu6−xAgx, mit einer kritischen Konzentration xc als auch durch Anlegen eines Magnetfeldes an antiferromagnetisch ordnende Proben, z.B. CeCu6−xAgx mit x = 0.8, 0.3, eine magnetische Instabilität mit TN=0K induziert werden kann. Die Nicht-Fermi-Flüssigkeits (nFl)-Eigenschaften am quantenkritischen (QCP) Punkt sind für die beiden Parameter, Konzentration und Magnetfeld, jedoch sehr unterschiedlich. Der konzentrationsinduzierte QCP zeichnet sich durch C/T∝−logT und ρ = ρ0+aT bis zu tiefsten Temperaturen aus, während am magnetfeldinduzierten QCP C/T∝ 1−a√T und ρ = ρ0 +aT1.5 bei tiefsten Temperaturen beobachtet wird. Zwei verschiedene mögliche Szenarien für dieses unterschiedliche Verhalten werden im Zusammenhang mit den existierenden Theorien zu nFl Systemen diskutiert.