Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 15: Postersitzung II: Elektronische Eigenschaften (1-12), Josephson-Kontakte (13-27), Heavy Fermions (28-40), Theorie HTSL (41-48), M-I-Überg
änge, Korrelierte Systeme (49-79)
TT 15.67: Poster
Mittwoch, 24. März 1999, 14:30–18:00, Foy
Computerunterstützte Störungstheorie mittels Flußgleichungen und Anwendung auf 1- und 2-d dimerisierte S=1/2 Spinmodelle — •Christian Knetter, Erwin Müller-Hartmann und Götz S. Uhrig — Institut für Theoretische Physik, Universität zu Köln, Zülpicher Straße 77, D-50937 Köln
Mittels Flußgleichungen wird ein zweistufiger Formalismus für
Störungstheorie abgeleitet. Der erste Schritt erfordert ein
äquidistantes, von unten beschränktes Spektrum des ungestörten
Hamiltonoperators, und einen Störoperator, der nur energetisch eng
benachbarte Zustände verbindet. Der zweite Schritt ist
modellspezifisch. Beide Schritte lassen sich unmittelbar auf einem
Computer implementieren.
Die Leistungsfähigkeit des Formalismus wird dargestellt an der
Entwicklung um den Dimerlimes frustrierter Spinketten und gekoppelter
Spinketten bis in zehnte Ordnung. Berechnet werden Energielücken,
Einmagnondispersion und Zweimagnonwechselwirkung für Systeme wie
CuGeO3 und (VO)2P2O7.